„Ungarns Premier erklärt Unterstützung für Trump. Warnung vor „gemischtrassigem“ Europa. US-Botschafter kritisiert, EU streitet.“ – die Schlagzeile des heutigen Tages

Eine Schlagzeile wie aus einem Untergangs-Plot. Letzter Akt, Höllenfahrt, das Fallen aller Protagonisten inklusive. Aber der Reihe nach.

Die Wahlen zum EU-Parlament hatten ein deutliches Signal gesendet – eigentlich. Was davon angekommen ist, gereicht zum Gegenteil dessen, worüber zu befinden war. Soll diese EU weiter so undemokratisch in Richtung Bundestaat, Bevormundung und Weltkrieg steuern, mit dem Geld ihrer entmündigten Bürger und in Vollendung einer längst überlebten weltsozialistischen Idee? Oder sollen nicht lieber souveräne europäische Staaten in freier Willensentscheidung eine Zukunft versuchen, die angesichts der Pervertierungen unserer tausendjährigen Geistesgeschichte ohnehin kaum zu bewältigen ist?

Man kann die Antwort in Richtung Veränderung deuten, wenn man den medialen Druck der anderen Seite in Rechnung stellt, die stetige aber perfide Begrenzung alternativer Lösungsansätze und die unverhohlene Gewaltbereitschaft linker Ideen und ihrer Protagonisten. Noch zu keiner Zeit haben diese Leute Macht abgegeben, auch wenn ihre Argumente stets vorgeblich moralischer und niemals rationaler Natur, an ihrem Endpunkt angelangt und kurz vor dem Zerschellen an der Wirklichkeit nur noch Destruktion zu stiften in der Lage waren. Evaluation und Korrektur gehören eben nicht zum Werkzeugkasten ideologischer Weltverbesserer, nicht 1917, nicht 1933, nicht 1949 und auch heute nicht. Die Beseeltheit einer selbsternannten Avantgarde kennt keine Opfer, sondern nur notwendige Zahlen, gesichtslos, ohne Relevanz. Die Wahrheit verschwindet hinter dem Framing angeblich kollektiv gewollter Prozesse. Sie sind in Wirklichkeit gewaltsam instrumentalisierte Gesellschaftsexperimente: Die Umwandlung funktionierender Nationen in multiethnische Siedlungsgebiete, die Transformation von sichtbaren Merkmalen des Geschlechts, der Familie, der kulturellen Verbundenheit in hirnhrissige Kopfgeburten von LGBTQ und angeblicher Selbstbestimmung. Was wir sehen, soll nichts mehr gelten vor dem, was uns als neue Sicht eingeredet wird.

Dafür – und für nichts Geringeres – wird jetzt sogar ein Krieg in Kauf genommen. Und Abweichler, Vernünftige Streiter im Meer von Einfalt und Unvernunft, werden ausgegrenzt, verteufelt und – Fico und Trump sind dem gerade um Haaresbreite entgangen – mit dem Tode bedroht.

Die EU verteilt alle Posten von Belang in perfider Umdeutung der eigentlichen Mehrheiten unter ihrer woken Gefolgschaft, erstickt Kritik und Recht unter willfährigen Bütteln und diktiert ihren Mitgliedsstaaten zukünftige Lesarten von Freiheit und Staatlichkeit, als hätte sie jemand irgendwann dazu ermächtigt.

Wie in einer apokalyptischen Farce starren nun alle auf den 5.November und die USA, als könnte das Ende noch einmal abgewendet werden. Dieser Schicksalstag wird wohl den weiteren Weg der Welt bestimmen, in die eine wie die andere Richtung. Entweder wird die linke Verelendung ihr schleichendes Gift der One-world-Ideology, inklusive permanenter Kontrolle, Enteignung und Entrechtung a la Corona-Regime mit gebührendem Rückenwind fortsetzen oder aber Trump wird dem ganzen Spuk ein Ende bereiten, aus hunderten Verträgen und Organisationen aussteigen und dem NGO-Verbrechertum das Geld und damit sein Handwerk legen.

Drei Viertel der gesamten US-Steuereinnahmen fließen heute schon in die Schuldentilgung – Geld für weitere Unsinnsprojekte ist ohnehin also nicht wirklich mehr vorhanden.

Europa hat mit der kulturellen Entgleisung des olympischen Auftakts für alle Welt sichtbar seine Richtung definiert. In der Verleugnung und Verhöhnung von Christentum und Identität, der Verballhornung von Kultur und Aufklärung, von Geist und Geschmack, sinkt es auf die Knie und huldigt einer zu Perversion herabgewürdigten angeblichen sexuellen Freiheit. Diese ist in ihrer Konsequenz suizidal, denn weder Schwule noch Lesben, noch Queere werden demografisch ihren Beitrag zu unserem einzigartigen Kontinent und seiner Fortexistenz leisten. Man kann nicht unterstellen, dass dies unsichtbar und damit ungewollt so und nicht anders gerade vollzogen wird.

„Europa hat es aufgegeben, seine eigenen Interessen zu verteidigen“, sagte Orbán in seiner Rede in Rumänien. „Alles, was Europa heute tut, ist, bedingungslos der Außenpolitik der USA zu folgen, die von der Demokratischen Partei dominiert wird (…) selbst um den Preis der Selbstzerstörung. Wir stehen vor einer Veränderung, wie es sie seit 500 Jahren nicht gegeben hat. Was wir vor uns haben, ist in der Tat eine neue Weltordnung“, fügte er hinzu und nannte China, Indien, Russland und Indonesien das „dominierende Zentrum“ der Welt.

Wer heute in die genannten Länder reist, wird feststellen, wie nahe Orban mit dieser Aussage an der Wirklichkeit orientiert ist. Nicht westliche Werte haben verspielt. Ihre Pervertierung durch Minderheitendiktaturen und das globalistische Machtstreben selbsternannter Eliten versetzten Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, mithin den größten Exportschlagern des Abendlandes, den Todesstoß. Die Leitnation ist dabei der Kopf des durch und durch stinkenden Fisches.

Wir alle sehen zu, sind „Zaungast bei der Autopsie der Utopie.“ Warum nur?