Damit nachfolgende Worte überhaupt Gehör finden und nicht – wie ja leider allzu üblich – gleich mit der Propaganda-Denunziation weggewischt werden, seien zwei Disclaimer gestattet. Erstens: Ich rede keinen „Kreml-Narrativen“ das Wort, sondern ich beschreibe, was ich sehe. Nichts hat mich beeinflusst – außer vielleicht die Erfahrung, seit mehr als 30 Jahren in über 65 Ländern mit offenen Augen unterwegs zu sein. Zweitens: Weniger das Lob des hier Gesehenen motiviert mich zu diesem Text, als vielmehr die Fassungslosigkeit über den Verfall all dessen was uns ausgemacht hat und was wir nun augenscheinlich zurücklassen.

Um sich in eine Richtung zu bewegen, ein Ziel anzustreben, muss man zunächst den eigenen Standort klären. Damit beginnt jeder Weg. Wie der Frosch im Kochprozess arrangieren Menschen sich mit schleichend veränderten Situationen. Der gesellschaftliche Rumor im Westen ist überwiegend der Tatsache geschuldet, dass Niedergang und greifbare Wohlstandsverluste, umsäumt von einer zunehmend totalitären wie gleichzeitig dumm – ideologischen Politik, sich galoppierend, ja mittlerweile stürzend anfühlen. Die Gesellschaft zerfällt, weil sogar Diskurse mit Lösungsansätzen im Keim erstickt werden. An den unteren Rändern finden erste Verteilungskämpfe, um Wohnraum, Schul- und Kindergartenplätze, statt. Die Unsicherheit wächst, nicht nur die über die eigene Zukunft, sondern auch die ganz physische, z.B. zufälliges Opfer eines Verbrechens zu werden.

Eine Woche in Moskau und St. Petersburg reichen aus, um eine völlige Neubewertung bisher unverrückbar geglaubter Bilder über die größte Stadt Europas und die vielleicht europäischste Stadt Russlands anzustoßen. Dazu mag beitragen, dass der Vergleich Moskaus mit Berlin, als der zweier Hauptstädte, ja auch zweier Werteschaufenster, so brutal, so niederschmetternd für Deutschland ausfällt, dass man danach kaum mehr zu sich findet. Das Wort „Kulturschock“ ist nur deswegen eigentlich unzutreffend, weil sich die Entwicklungen ja innerhalb der europäisch geprägten Kultur vollziehen und nicht etwa im Vergleich zu China. Ich jedenfalls kann nicht anders, als sie direkt mit dem Ende der DDR zu vergleichen. Wer wie ich schon vor dem Fall der Mauer reisen konnte, wurde bei jedem Hinüberwechseln über den eisernen Vorhang immer neu darauf gestoßen, dass die gleiche Welt doch so unterschiedlich sein kann.

Damals war der Osten, waren auch Moskau und Leningrad, grau, verfallen und schmutzig. Und das, obwohl sich gerade diese Städte, Berlin noch im Wettbewerb seiner Teile, stets Mühe gaben. In West-Berlin hingegen war Licht, das Leben bunt, ja oft sogar grell. Da war Kultur und Sehnsucht, Freiheit und Überfluss. Und so verstand sich die Frontstadt auch.

Heute ist es genau umgekehrt: Verglichen mit Moskau ist Berlin ein schmutziger Ort, dysfunktional, mit unpünktlichen Bahnen, verdreckten Parks und U-Bahn-Schächten. Schräge Typen, arme Leute mit erloschenen Gesichtern, prägen das Bild am Bahnhof Südkreuz wie auch an vielen zentralen Orten. Der Alexanderplatz ist eine Kloake mit Drogensüchtigen, Pennern, Billigläden und Polizeistreifen. Die propagierte Vielfalt erscheint als eine Orientierung nach unten, hässlich und grässlich allenthalben. Kulturelle Überfremdung ist schon ein Euphemismus. Wir schaffen das? Nicht dass man es merken würde!

Ganz anders hier: Moskau ist unfassbar sauber und geordnet, jeden Abend werden die Straßen mit Wasser gesprengt, die Rasenflächen sind gemäht, alle Büsche akkurat geschnitten, die Blumen in den Rabatten werden gepflegt und auch regelmäßig gegossen. Keine Flaschen und Becher liegen herum, auch keine Kippen. Obdachlose habe ich nicht gesehen, die U-Bahnen sind Ikonen der Architektur. Man fragt sich, wann all diese Baumaßnahmen erledigt werden. Denn Baustellen finden sich auf den 10- und 12-spurigen Straßen sehr wenige. Ihr Zustand ist durchweg gut. Auf den Magistralen erstrahlen die fast ausnahmslos aufwändig sanierten Häuser des Nachts im Scheinwerferlicht.

Moskau war und ist in dieser Hinsicht nie nur als Hauptstadt eines Landes geplant worden. In die Fußstapfen seiner 1990 verlorenen Rolle als Mittelpunkt der sozialistischen Welt getreten, versteht es sich heute ganz unzweifelhaft als Kapitale des globalen Südens. Wenn Mitte Oktober bis zu 30 Staatsoberhäupter zum BRICS-Gipfel nach Kasan kommen werden, illustriert das einen Prozess, der – so das Ergebnis vieler Gespräche – nicht nur die vorerst endgültige Abkehr von westlicher Abhängigkeit bedeutet. Hier wird die Welt von Morgen gebaut, mit deutscher Gründlichkeit, französischer Diplomatie, chinesischer Schnelligkeit und englischem Machtbewusstsein. Inklusive einer eigenen Handelswährung und einem weltumspannenden Verteidigungsbündnis, um diese zu schützen. Man bedauert die Trennung von Europa, aber eher wie man verbohrte Kinder bedauert, die den Weg von Drogen und Geschlechterwechsel für das Leben und Verantwortungslosigkeit für Freiheit halten. Dieser verständnislose Blick trifft uns Deutsche besonders, weil – so mein Eindruck – die Russen unser Land lieben, wie es uns schon seit langer Zeit beharrlich aberzogen worden ist.

Die Vielfalt im Moskauer Stadtbild rührt auch von der Geschichte des Vielvölkerstaates Sowjetunion. Überall sieht man Menschen mit asiatischen oder tatarischen Wurzeln, Muslime und viele Studenten aus aller Welt. Aber nirgends ist dabei Provokation, das Austesten von Grenzen, zu sehen gewesen. Im Gegenteil, allen Frauen wird mit einer Zuvorkommenheit begegnet, die Respekt und Verehrung zugleich offenbart. Letztere fällt natürlich umso leichter, wenn das weibliche Geschlecht in einer von Gott so perfekt gestalteten Erscheinung unterwegs ist. Noch einmal ganz banal: Die Schönheit der Frauen, ihr gepflegtes Äußeres und ihr stolzer Gang sind einfach atemberaubend. Der Feminismus westlicher Prägung erscheint im Vergleich dazu als ein auf Durchsatz von Hässlichkeit und Banalität basierender Irrweg.

Integration verschiedener Kulturen scheint hier gelungen und trägt ganz überwiegend zu dem Eindruck einer sehr viel weniger kaputten Gesellschaft bei als das bei der unserer der Fall ist. Familie und Mutterschaft werden angebetet, auch wenn die Scheidungsrate hoch ist. Aber dann gilt die neue Liebe eben einer neuen Familie. Da nehmen sich die Lebensplanungen von Mann und Frau nichts. Ganz generell stellt das Thema Gleichberechtigung bei keiner Frau, die ich getroffen habe, ein Problem dar. Sie ist schlicht eine Selbstverständlichkeit und wird als solche gelebt. Zeichen davon sind etliche von Frauen bekleideten Führungspositionen, auch das ein Erbe der Sowjetunion. Keine von ihnen brauchte eine Quote für ihren Job.

Überraschend für mich waren auch die jüngeren Generationen. Es wird wenig geraucht, der Alkoholgenuss ist mäßig, das Exzessive ist fast nur noch bei Älteren anzutreffen. Stattdessen trinken die jungen Leute in den Bars Tee oder sehr kreative Limonaden. Das Essen ist hervorragend und hat – durch den gefallenen Rubel – etwa unser Preisniveau. Das Angebot in den Supermärkten aber, die Fisch-, Fleisch- und Käsetheken, ist mit deutschem Durchschnitt nicht zu vergleichen. Zum richtigen Verständnis: Wir essen dagegen billig und ungesund. Auf meine Frage, woher der fantastische Fisch komme, wurde mir erklärt, dass sie täglich frische Ware aus Sachalin erhalten. Im Zuge der Sanktionen produziert Russland zudem sehr viel mehr Lebensmittel selbst, in westlicher Qualität und unter Zuhilfenahme westlicher Maschinen. Die Dichte der Sternerestaurants ist größer als in Paris, New York oder Dubai. Man muss am Abend Plätze bestellen, so ausgebucht sind sie.

Wenn Alter und Art der Autos auf den Straßen ein Indiz für Prosperität und Wohlstand darstellen, müssen wir auch hier anerkennen, nicht mehr konkurrenzfähig zu sein. Weder in London oder New York, weder in Paris und schon gar nicht in Berlin existiert eine größere Flotte von Limousinen mit maximalem Hubraum. Maybach, Bentley, Porsche, Audi, BMW und Landrover beherrschen die Szene der Geschäftswagen. Mittlere Modelle sind jung und kommen zunehmend aus Asien. Elektrobusse sind weit verbreitet. Busse und Bahnen verkehren pünktlich, sind sauber und meist ganz neu.

Die Reise mit dem Nachtzug von Moskau nach Petersburg war eine von verschiedenen Optionen zur Überwindung der knapp 700 km Entfernung. Man kann mit dem SAFMAR in knapp vier Stunden unterwegs sein oder diesen nächtlichen Hotelzug benutzen. Eine zusätzliche Hochgeschwindigkeitsstrecke wurde jetzt gerade beschlossen und wird für umgerechnet 23 Mrd. Euro in den nächsten 4 Jahren gebaut.

Die Coupe’s im Hotelzug sind für 4 Personen entworfen, ganz modern ausgestattet und sauber. Eine äußerst zuvorkommende Katalogschönheit als Schaffnerin und Stewardess ist die Regel und nicht die Ausnahme. Nach erfolgter Online-Buchung stehen diese Geschöpfe an jeder Tür auf dem Bahnsteig in Habacht-Stellung wie in Japan und kontrollieren mit einer Verbeugung die Übereinstimmung des Reisepasses mit der jeweiligen Buchung. Der Zugang zum Bahnsteig erfolgt wie im Flughafen durch eine Sicherheitskontrolle. Das Bordrestaurant ist seines Namens würdig, man kann aber auch im Abteil servieren lassen. Selbstverständlich mit Tischdecke und allem Drum und Dran. Die Geschwindigkeit dieses Nachtzuges ist so bemessen, dass am Morgen noch ein Frühstück serviert werden kann und danach pünktlich das Ziel Petersburg erreicht wird. All das für umgerechnet etwa 40 Euro.

Auf dieser Fahrt ist noch ein Detail bemerkenswert: Entlang der gesamten Bahnstrecke verlaufen Zäune, der Rasen ist gestutzt und es gibt keinen herumliegenden Müll. Der Blick in vorüberziehende Gewerbegebiete lässt auch hier erkennen, dass die ehemalige Verwahrlosung einer neuen Zeit gewichen ist. In ihr liegen Materialien in sauber auf den Boden gemalten Gevierten, Höfe und Hallen erscheinen sauber aufgeräumt.

Wer das Thema Sicherheit versucht zu erfassen, sei jenseits einer überall spürbaren Gelassenheit auf die Statistik verwiesen. In den letzten Jahren ist z.B. in Moskau die Kriminalitätsrate der Kaptalverbrechen um bis zu 70% gesunken. Das betrifft sogar den Autodiebstahl und erklärt die Fülle der draußen unbewacht und doch unversehrt parkenden Luxusautos. Eine Überwachung mit – so wird gesagt – über 80.000 Kameras hat diese 12-Millionen-Metropole zur sichersten in Europa gemacht.

Kulturell bin ich naturgemäß mit den höchsten Ansprüchen unterwegs. Moskau hat zwei große Opernhäuser, 70 Drama-Theater und etwa 500 weitere Bühnen – allein für die Szene der klassischen Musik. An der Spitze der unzähligen Jazz-Clubs steht der von Igor Butman und seinem Moskauer Jazz-Orchester. Das, was dort geboten wird, ist Weltklasse und so hochkarätig, dass wir aus Deutschland nur sehnsüchtig dreinschauen können. Im anwesenden Publikum fanden sich alle Generationen, die Performance war ausverkauft und eine Karte kostete etwa 60 Euro.

Der Moskwitsch war ein gängiges Fahrzeug auch meiner Kindheit in der DDR. Mein Vater pflegte vom „russischen Wunder“ zu sprechen. Denn es war ein Wunder, wenn er mal anstandslos fuhr und seine Insassen ans Ziel brachte.

Die heutige, gleichnamige Fabrik an der Moskauer Stadtgrenze war nach der Sanktionierung durch den Kooperationspartner Renault im Jahre 2022 zu einem Neubeginn gezwungen. Ein deutsch-russisches Management hat nun ein kleines Wunder (diesmal in der richtigen Bedeutung des Wortes) zu Wege gebracht. In etwa 6 Monaten, nach nicht einmal 3 Jahren, wurde aus einer Geschäftsidee ein funktionierender Betrieb. Einer, der auch Geld verdient. Die Produktpalette umfasst heute 3 Modelle. Diese sind selbstverständlich selbst entwickelt, sogar aus den Werkzeugmaschinen wurden alle westlichen Bauteile mit Blick auf zukünftige Autonomie entfernt und durch eigene ersetzt. Die Autos unterscheiden sich optisch und qualitativ nicht von westlichen Modellen und kosten von umgerechnet 25.000 bis etwa 40.000 Euro. Die Kapazität der Produktion liegt bei etwa 150.000 Fahrzeugen pro Jahr, nächstes Jahr kommt ein SUV-Modell hinzu, Hybrid-Varianten sind ebenfalls in Planung.

Diese Fabrik zahlt Löhne über Tarif und ich bekam auf meine Frage nach der Arbeitsmarktsituation folgende Antwort: „Wer bei uns anfangen möchte, seine Schule abgeschlossen hat und grundlegende Fertigkeiten mitbringt, kann sofort beginnen. Das, was er noch lernen muss, bringen wir ihm bei.“ Die Stadt Moskau baut auf dem Werksgelände ein Hochhaus für Technologie, Verwaltung und Marketing. Allein 200 Ingenieure aus 20 Ländern sollen zukünftig automotive Komponenten entwickeln, nicht nur für Moskwitsch, sondern auch für Mitbewerber anderer Märkte. Mit den Kultureinrichtungen im ganzen Land werden gerade Botschafter-Verträge geschlossen. Sie sollen die Marke propagieren, den Absatz gegen die auch hier aufkommende Konkurrenz aus China sicherstellen und zukünftigen Export begründen.

Ich habe hier übrigens sehr viele Europäer getroffen, vor allem Ingenieure aus Deutschland, die ganze Industriezweige unter ihren Händen in Rekordzeit zu neuen Höhen führen. Der hier natürlich willkommene Kollateralnutzen westlicher Sanktionen ist die bisher um 800% gestiegene Investitionsquote im eigenen Land. Übrigens haben US-Firmen zwar stets darauf geachtet, europäische Rivalen unter dem Vorwand von Sanktionen aus dem russischen Markt zu drängen. Aber allzu oft nur, um deren Platz einnehmen zu können. Moskau ist voll von Investoren und Managern mit amerikanischem Akzent. Und Deutschland ist dumm genug, diesem Spiel politisch zu folgen.

Und das ist die Conclusio dieser Woche: Westliche, allen voran deutsche Politik, ist nur mit dem Terminus katastrophalen Versagens zu beschreiben. Allumfassend und suizidal für unser Land und seine Zukunft. Wichtige Beziehungen zum größten und rohstoffreisten Land der Welt wurden aus moralischen Erwägungen zerstört, die dahinter vielleicht angenommenen Erziehungsabsichten sind weitgehend ohne das mit ihnen beabsichtigte Ergebnis verpufft.

Auf geopolitischem Gebiet ist der Schaden noch größer als auf dem ökonomischen. Westliche Fehlkalkulationen haben es zugelassen, dass der schon ausgemachte strategische Rivale, China, nun in einer Allianz mit den größten, rohstoffreichsten und am schnellsten wachsenden Ländern der Welt kooperiert. Diese Kooperation hat unter unserem Druck nun eine Dynamik gewonnen, die trotz aller wirtschaftlichen Heterogenität, z.B. von Indien und China, die Weltordnung von morgen gestaltet. Warum? Weil die Mehrheit der Länder des globalen Südens nach einem Jahrhundert postkolonialer US-Hegemonie genug davon hat. Genug von Interventionen und Sanktionen, Doppelstandards, Lügen und dem immer unverhohlenerem Diktat amerikanischer Wirtschaftsinteressen.

Unser Selbstverständnis, unsere deutsche Rolle auf diesem Weg ist leider die einer selbstverschuldeten Transformation vom Subjekt zum Objekt. Wir haben nur noch wenig Gewicht und unsere Werte sind, politisch und moralisch pervertiert, kein Vorbild mehr. Im Gegenteil: Man traut uns noch nicht einmal mehr die neutrale Rolle wirklicher Moderation zu.

Was hat man uns in den vergangenen Monaten nicht alles erzählt, von Chips, die in Russland aus Waschmaschinen ausgebaut werden müssen, von aufbegehrenden Volksmassen, vom Auseinanderbrechen der russischen Gesellschaft, ja ihrer „Dekolonialisierung“. Nichts davon hält der Realität stand, fast alles ist erlogen. Ein gewichtiges Wort treibt mich die ganze Woche schon um. Es stammt von Brecht, der seinen Galilei sagen lässt: „Wer die Wahrheit nicht kennt, ist nur ein Dummkopf. Wer sie jedoch kennt und sie Lüge nennt, ist ein Verbrecher.“

Wir waren einmal die Heimat von Realismus und Vernunft, das war unser strategischer Vorteil. Nichts ist davon geblieben und ich frage mich: Wie konnte das passieren?

Es mutet fast selbstlos, aber zumindest prophetisch an, was Maria Sacharowa, Sprecherin des russischen Außenministers, mir am Ende unseres Gespräches mitgab: „Wer weiß, vielleicht sind Sie uns eines Tages, wenn unsere Länder wieder zusammengefunden haben, noch dankbar, dass wir einige unserer gemeinsamen europäischen Werte herübergerettet haben. So sind sie noch lebendig und wir werden sie mit Ihnen gern teilen – wenn Sie sie wieder schätzen.“

Nachtrag:

Selbst Wochen danach muss man konstatieren, dass die Verschlechterung des gesellschaftlichen Klimas mit Händen zu greifen ist. Das bedeutet, nicht nur medial, sondern vor allem auch in der teilweise gehirngewaschenen Wahrnehmung, ja auch der eigenen Kollegen. Es schmerzt und man wird nur von dem Gedanken getröstet, dass dies Wohl der Spiegel des derzeitigen Zustandes unserer Gesellschaft so möchte.

Änderung tut not, aber sie wird Zeit brauchen und keine Selbstverständlichkeit sein.