Nach der Definition der Vereinten Nationen ist die Kultur des Friedens eine Reihe von Werten, Einstellungen, Verhaltensweisen und Lebensweisen, die Gewalt ablehnen und Konflikten vorbeugen, indem sie deren Ursachen bekämpfen und Probleme durch Dialog und Verhandlung zwischen Einzelpersonen, Gruppen und Nationen lösen (UN-Resolutionen A/RES/52/13: …).
„Aus den Erfahrungen der Vergangenheit zu lernen, heißt, die zerstörerische Idee des Krieges aus den Köpfen der Menschen weltweit zu verbannen, damit die Idee einer ´Kultur des Friedens` Raum in ihrem Bewusstsein finden kann. ´Kultur des Friedens` bedeutet: Gegenentwurf zu einer Welt mit Krieg, Hunger, Hass, Ausbeutung, Zerstörung der Natur und der menschlichen Persönlichkeit.“
IdeenträgerInnen: Tschingis Aitmatov, Franz Alt, Selim Beslagic, Karola Bloch, Karlheinz Böhm, Ramsey Clark, Hans-Peter Dürr, Maria Farantouri, Johan Galtung, Walter Jens, Robert Jungk, Felicia Langer, Zülfü Livaneli, Rigoberta Menchu, Nino Pasti, Anthony Quinn, Carmen Gloria Quintana, Giuseppe Santomaso, Hermann Scheer, Elmar Schmähling, Mercedes Sosa, Mikis Theodorakis, Jakob, Uexküll, George Wald, Christa Wolf .
Dieser Idee fühle ich mich nach wie vor verpflichtet! Wir haben die USA bereist, nachdem sie einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen den Irak losgetreten haben, wir waren die ersten Musiker, die den weltweiten Shitstorm gegen Japan nach der Katastrophe von Fukushima unterlaufen haben, wir haben 2008 für ein Gaza – Krankenhaus in der Thomaskirche ein vielbeachtetes Benefizkonzert organisiert. Und wir brechen auch keine Gesprächs- und Kulturbrücken nach Rußland ab.
Warum? Weil Kultur eine Waffe des Friedens ist. Merz und andere wollen Taurus liefern, wir setzen auf Frieden und Verständigung. Nicht aus Pazifismus, aber aus Vernunft! Wer das versucht zu skandalisieren, handelt nicht in deutschem Interesse.